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Ein Projekt, das in seinem Umfang einzigartig ist

Jeder erinnert sich an die legendären O2-Telefonzellen, die reichlich zu Telefongesprächen an verschiedenen Orten in Tschechien genutzt wurden. Zugleich waren sie auch ein Ort, wohin man sich vor einem Regen flüchtete oder sich die Zeit mit Telefonieren verkürzte. Heute im elektronischen Zeitalter haben fast alle Menschen auf Mobiltelefone gewechselt und so ist der Ruhm der Telefonzellen zu Ende. In zwei Jahren mehr als 3500 Telefonzellen abzubauen – das war die gesamte Zeit, die wir dazu hatten. Was mit einer so riesigen Anzahl Telefonzellen anfangen und wie sie schnell von ihren Standorten abbauen, die jedes Mal völlig anders sind? Man muss wirklich auf alles vorbereitet sein, um ein so großes Projekt zu bewältigen. Keine zwei Telefonzellen gleichen einander, und das komplizierteste daran ist, den Boden wieder in den ursprünglichen Zustand zu versetzen, wie er dort vor zehn Jahren war. Und dazu hat man keine vollständigen Unterlagen, denn die sind zu 99 % veraltet. Die Telefonzellen können sich in einer Gebäudewand befinden, auf der Schneekoppe, in einer Fußgängerunterführung, am Waldrand, in einer Fußgängerzone oder in der Prager U-Bahn. Und wenn man denkt, dass man wirklich auf alles vorbereitet ist, dann kommt morgen eine neue Herausforderung in einem anderen Dorf oder direkt auf dem Prager Wenzelsplatz. Unsere Teams verdienen ein großes Dankeschön dafür, dass sie sich mit allem Rat wussten,“ sagt Adam Klofáč, Miteigentümer von MORIS design, die den Zuschlag für den Abbau der Telefonzellen erhielt. Haben wir doch bei diesem Vorhaben über 3000 Kubikmeter Betonfundamente abgerissen und eine Fläche von mehr als 2000 m2 wieder begrünt. Mit Telefonzellen kennen wir uns sehr gut aus, denn vor 17 Jahren begannen wir, sie mit dem O2-Logo zu bekleben. Für uns war dies schon damals bereits eine große Herausforderung, die wir zu 107 % bewältigt haben. Wir lieferten nicht nur die Beklebung, sondern auch komplette Lichtboxen und andere atypische Elemente. 

Anspruchsvolle Vorbereitungen
Auf den ersten Blick ist offensichtlich, dass viele Fragen beantwortet werden mussten, damit alles glatt und koordiniert bis zum vereinbarten Termin abläuft. 

Einige Telefonzellen befinden sich direkt auf der Straße, andere unterirdisch in der U-Bahn oder in Einkaufszentren, und sie haben verschiedenen Untergrund, auf dem sie aufgestellt sind. Die Telefonzellen stehen auf Gehwegplatten, Asphalt oder z.B. einfach im Gras. Der Abbau der Telefonzellen bedeutet, etwa 5 Gewerke an Ort und Stelle zu haben – Elektriker, Schlosser, Plattenleger und weitere. Außerdem ist jede Telefonzelle anders. Es bestehen 3 Grundtypen – selbstständige Kabinen, Halbkabinen und Boxen.

Eine Dienstleistung, die Zeit und Geld spart
Unser Vorteil war, dass wir langjährige Erfahrungen mit dem Facility Management unseres Bau-Konzernbereichs MORIS construction besitzen. Einfach gesagt, mit Service, Verwaltung und Instandhaltung von Geschäften verschiedener Unternehmen mit mehreren Zweigstellen, die keine Kapazitäten oder Zeit haben, sich mit dem Service und Störungen in ihren Zweigstellen zu befassen und die keine Fachleute für die einzelnen Gewerke engagieren wollen. Wir übernehmen den Service für Geschäftsnetze, z.B. TETA drogerie, O2, SUPER ZOO oder Traficon und weitere rund 1000 Verkaufsräume. Unser Team konnte so große Erfahrungen mit verschiedenen Projekten vorweisen. Das Unternehmen O2 fand so in uns einen starken Partner für die umweltschonende Entsorgung der Telefonzellen.

Ein System, das die ganze Zeit funktioniert
Aus einer Analyse und deren Auswertung erhielten wir Daten, wie ein solches Projekt richtig zu starten ist, damit sämtliche Vorgehensweisen und vor allem der Termin eingehalten werden. Wir arbeiteten einen genauen Zeitplan aus, der eine Liste der verschiedenen Standort in ganz Tschechien enthielt, einschließlich der kompletten Leistungen für jeden Ort, an dem eine Telefonzelle aufgestellt war.

Ein wenig Adrenalin an Ort und Stelle 
Wie sieht so ein Service an Ort und Stelle aus? Das ist viel Adrenalin, denn jeder Standort ist wirklich anders. Vereinfacht dargestellt wird direkt an der Telefonzelle der tatsächliche Zustand festgestellt und mit den einzelnen Arbeiten begonnen – vor allem das Wichtigste, nämlich das Abtrennen vom elektrischen Netz durch einen Spezialisten mit anschließender Kontrolle, das Abtrennen und Abschneiden der Telefonzelle, den Abriss des eventuellen Betonfundaments, die Abfuhr des Schutts, der Telefonzelle und das anschließende Sortieren und Entsorgen. Dann kommt die Phase des Säuberns und Herrichtens des Orts, an dem die Telefonzelle stand, zum Beispiel Platten verlegen, asphaltieren oder Rasen säen“ fasst Adam Klofáč zusammen.

Auf der Zielgeraden
Das Ergebnis war famos, denn in zwei Jahren entsorgten wir umweltschonend sämtliche Telefonzellen in ganz Tschechien und hielten den vertraglich vereinbarten Termin ein. Das war genau unser Ziel, das wir bis auf die letzte Telefonzelle erfüllten. Es freut uns, dass wir bei der langen Geschichte der Telefonzellen für Münzen und Telefonkarten dabei waren“ schließt Adam Klofáč von MORIS design. 

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